Viele 3D-Fernseher und auch einige simple 2D-Modelle sind mit dem sogenannten „Ambilight“ ausgestattet. Das Wort setzt sich aus den englischen Begriffen „ambient“ für umgebend und „light“ für Licht zusammen. Somit können Sie direkt verstehen, wofür diese Technologie entwickelt wurde. Es kommt zu einem Ausleuchten der Bildschirmumgebung, sodass die Augen geschont werden. Ein visueller Nebeneffekt vom Ambilight ist, dass das Gesichtsfeld des Betrachters vergrößert wird. Zusätzlich wirkt das Bild kontrastreicher.
Das Ambilight im Wandel
Eine ungenügende Ausleuchtung eines Raums kann schnell zu müden oder tränenden Augen führen. Deswegen stellen viele Zuschauer Stehlampen oder kleine Halogenspots auf, damit der Bildschirm von der Seite oder hinten angestrahlt wird. Allerdings sind diese Lichtquellen ein großer Makel, da diese zu unschönen Spiegelungen auf dem 3D-Fernseher führen und den 3D-Effekt behindern. Die Ambilight-Funktion verspricht Abhilfe. Entwickelt wurde die Technik von Philips, wobei das erste Modell im Jahr 2004 auf den Markt kam. Auf der Geräterückwand war jenes mit Leuchtröhren ausgestattet. Über die Fernbedienung konnten Sie die gewünschte Hintergrundfarbe auswählen. Bei der zweiten Generation verlagerten sich die Lichter in die Seite. Zudem gibt es Modelle, welche über eine Zweikanal-Funktion verfügen. Dadurch können Sie die Beleuchtung an die vorherrschende Farbe des Fernsehbildes anpassen. Für die optimale Ausleuchtung sorgen LEDs, welche nicht warm werden und dennoch ein angenehmes Licht bieten. Das Non-Plus-Ultra stellen aber die Systeme Surround und Full Surround dar. Bei diesen hängt der 3D-Fernseher vor einer weißen Leinwand, auf die durch die Leuchtdioden ein Licht projiziert wird. Die Ambilight-Funktion treffen Sie nur bei den Geräten von Philips an. Gerade deshalb sind die 3D-Fernseher von diesem Hersteller sehr beliebt.