Ein 3D-Fernseher kann nicht auf einen Tuner verzichten, wobei es in diesem Bereich nicht nur unendlich viele Unterschiede gibt, sondern viele Käufer wissen auch nicht genau, was ein Tuner ist. Der Tuner wird benötigt, damit Sie überhaupt ein TV-Signal empfangen können. Natürlich gibt es in diesem Bereich viele Empfangsarten. Der DVB-T-Tuner ist mittlerweile in vielen 3D-Fernsehern eingebaut und empfängt das digitale Antennenfernsehen. Je nach Region kann die Programmvielfalt variieren, jedoch leidet die Qualität darunter. Der DVB-C-Tuner verarbeitet digitalen Kabelempfang. Das Signal kann verschlüsselt ausgestrahlt werden, weshalb Sie manchmal eine Smartcard benötigen, wie es bei Bezahlfernsehen der Fall ist. Der DVB-S-Tuner ist für den digitalen Satellitenempfang notwendig und bisher nur in hochwertigen Geräten vorzufinden. Hierbei bietet DVB-S die größte Programmvielfalt, ein gutes Bild und ist dazu noch kostenlos.
Die genauen Funktionen vom Tuner
Sender übertragen ein Signal gleichzeitig, jedoch auf unterschiedlichen Frequenzen. Nach dem Antenneneingang befindet sich der Tuner, welcher das gewünschte Signal herausfiltert. In der Regel wird damit nur der Hochfrequenzteil bezeichnet, welcher wegen seiner hohen geforderten Verstärkung und der benötigten Störfreiheit als separate Baugruppe realisiert wird. Bei den modernen Tuner wird bei einem Überlagerungsempfänger über eine Mischstufe diese Hochfrequenz herausgefiltert und in eine der Zwischenfrequenz, welche vom Sender unabhängig sind, umgesetzt. Bei der klassischen Fernsehtechnik macht der Tuner nach diesem Vorgang nichts mehr, denn es wird ein Verstärker nachgeschaltet. Die Kombination aus Tuner und Verstärker wird im Volksmund als Receiver bezeichnet. Manche moderne 3D-Fernseher haben den Tuner direkt eingebaut, wobei es heute auch noch einen Triple-Tuner gibt. Dieser kann alle Arten empfangen und Sie benötigen keinen Receiver mehr.