Schon seit Jahren finden Sie auf den Datenblättern und den Produktbeschreibungen von Fernsehern immer eine Angabe, wie viele HDMI-Steckplätze vorhanden sind. Bei HDMI handelt es sich um eine Schnittstelle für elektronische Geräte, wie auch den 3D-Fernseher. Diese werden benötigt, um die digitale Übertragung von Video- und Audiosignalen zu ermöglichen. Die Abkürzung „HDMI“ steht dabei für High Definition Multimedia Interface. Neben dem HDMI-Standard umfasst dieser auch den Kopierschutz HDCP (High-bandwidth Digital Content Protection). Mit diesem können kopiergeschützte Filme, beispielsweise vom Bezahlfernsehen oder Streamingdiensten, verschlüsselt werden.
Was bietet Ihnen HDMI?
Um den HDMI-Anschluss kommen Sie nicht drumherum, wenn Sie hochauflösende HDTV-Bilder auf Ihrem 3D-Fernseher übertragen wollen. Sie können die Bilder von einem externen TV-Empfänger oder einem Blu-ray-Player erhalten. Doch nicht nur HDTV-Bilder können von HDMI übertragen werden, sondern auch Bilder in herkömmlicher Pal-Auflösung profitieren von dieser Technik, welche erstmals 2002 entwickelt wurde. Hierzu müssen Sie statt das Pal-Signal über eine analoge Scart-Verbindung einzubringen, eine digitale HDMI-Verbindung nutzen. Das ist natürlich nur dann möglich, falls der zuspielende DVD-Player, der TV-Empfänger oder der Blu-ray-Player über einen HDMI-Anschluss verfügt. Die erste Generation von HDMI wurde so entworfen, dass diese einen kleineren Stecker als DVI haben. Außerdem sollten die Funktionen von DVI erweitert werden, sodass auch Audioübertragung, erweiterte Unterstützung von YcbCr und eine benutzergesteuerte Kontrollfunktion vorhanden waren. Der erste Hersteller, welcher mit der „neuen“ HDMI-Technik arbeitete war Pioneer. Dieser brachte Ende 2003 einen DVD-Player mit HDMI-Schnittstellen auf den Markt. Einen neuen Meilenstein in der Entwicklung von HDMI setzt Panasonic im April 2014 mit dem DMP-BDT700 und somit den weltweit ersten Blu-ray-Player mit HDMI 2.0 und nativer 4K.